da aktuell gerade Winterferien sind und dies eine gute Zeit ist, an den Sommerurlaub zu denken. Meine absolute Lieblingsregion für den Jahresurlaub ist die oberitalienische Seenplatte. Ich war bereits mehrfach dort und werde in den folgenden Beiträgen aus meinen Erfahrungen berichten. In diesem Beitrag geht es zunächst um die Seen allgemein und in den nachfolgenden Beiträgen möchte ich den Lago Maggiore und den Lago di Como noch einmal genauer vorstellen.
Lage und Geschichte der Seen
Die oberitalienischen Seen befinden sich am südlichen Rand der Alpen und gehören so zu einem Teil zur Schweiz und dem größeren Teil zu Italien.
Die Seen entstanden durch die Eiszeit und sind sogenannte Gletscherrandseen.
Zu den bekannteren Seen gehört der Gardasee (hier nicht im Bild). Er ist mit einer Fläche von ca. 370 km² der größte See Italiens und ein absoluter Touristenmagnet.
Der Lago Maggiore und der Lago di Como (Comer See) gehören ebenfalls zu den bekannteren Seen und sind Schauplatz einer wunderschönen Landschaft. Viele Buchautoren nutzen die Städte an den Seen als Schauplatz ihrer Geschichten.
Ein Naturparadis
Die Seen sind aufgrund ihrer Lage und Ihrer Geschichte einzigartig. Man blickt auf glasklares, manchmal flaschengrünfarbenes, manchmal türkisfarbenes Wasser. In den Seen befinden sich mehrere Inseln, die zum Träumen einladen. Sie sind nur teilweise für Touristen zugänglich. Der Mix aus mediterranen Pflanzen wie Palmen und Mandelbäumen anlang der Promenade lädt zu einem Spaziergang ein. Im Hintergrund befinden sich die Alpen, welche für wanderlustige Touristen ebenfalls ein Paradis sind und einen einzigartigen Blick über die Seen bieten.
Natürlich laden sie Seen auch zum Baden ein und sind gerade im Sommer eine tolle Abkühlung, da ihr Wasser aus Schmelzwasser aus den umliegenden Bergen besteht.
Palazzo Prozzo gefällig?
Auch kulturell und architektonisch haben die Seen einiges zu bieten. Viele adlige Familien aus ganz Europa haben früher hier ein entsprechend ansehnliches Domizil. Einige davon sind heute für die Öffentlichkeit zugänglich. So z.B. haben die Borromeos ihren Palast auf der Isola Bella im Lago Maggiore. Ein weiterer Prachtbau ist der am Ufer der Gardasees gelegene Palazzo Bettoni (siehe Bild).
Geheimtipp: Markttage an den oberitalienischen Seen
Abgesehen von der wunderschönen Natur sind die Markttage an den Seen ein Highlight. Die Händler ziehen rund um den See und bieten ihre Waren an: Lederwaren (Taschen, Schuhe, etc.), regionale Lebensmittel (Käse, Wurst, Obst, Gemüse) und vieles mehr. Das beste ist, dass man handeln kann und es prinzipiell oftmals preiswerter und qualitativ hochwertiger ist, als bei uns in Deutschland.
Weiter geht es im nächsten Beitrag mit der Vorstellung des Lago Maggiore.
Habt ihr Fragen? Schreibt mir gern.
Viele Grüße :)
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